Über den Dächern von Paris
Über den Dächern von Paris

Über den Dächern von Paris

Centre Georges-Pompidou

Es ist Abend. Wolken jagen sich am Himmel. Paris ist trotzdem laut, auch wenn die Sonne schon untergegangen ist. Und wenn ihr einen grandiosen Blick über die Dächer von Paris haben wollt, dann besucht Centre Georges-Pompidou, fahrt in den fünften Stock hoch auf die Terrasse und genießt die Ruhe, aber gleichzeitig auch das Leben, das Paris ausstrahlt.

Euch wird Paris zu Füßen liegen, der Eiffelturm, Montmartre, die Garnier-Oper, Notre-Dame, einfach alles. Es lohnt sich total, wenn es schon dunkel ist. Aber auch bei Tag könnt ihr dort oben einen tollen Ausblick genießen.

Ein echter Hingucker

Und alleine von außen sieht das Gebäude schon beeindruckend aus. Das Museum ist von der Architektur ein absoluter Hingucker. Es ist teils durchsichtig und man kann die Rolltreppen erkennen, die ab einer gewissen Uhrzeit farbig umrandet sind. Beim Hochfahren kann man dann ebenfalls nach draußen gucken und verfolgen, wie man immer höher und höher durch den Glastunnel nach oben kommt.

Das Centre Georges-Pompidou liegt im 4. Arrondissement am Place Georges-Pompidou und ist ein Kunst- und Kulturzentrum. Ihr findet dort das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Ein echtes Muss bei einem kulturellen Paris-Besuch. Montags bis sonntags kann es von 11 bis 21 Uhr besichtigt werden. Dienstag ist geschlossen. Tickets gibt es für rund 15 Euro. Aber nach oben in den fünften Stock, um euch Paris von oben anzuschauen, kommt ihr kostenlos.

Pablo Picasso: La Muse, 1935
Yaakov Agam: Installation, 1972-1974
Robert Delaunay: Le Poète Philippe Soupault, 1922

Bedeutende Ausstellungen und Sammlungen

Ich würde euch aber empfehlen, den Eintritt zu zahlen und wenigstens in die ein oder andere Ausstellung hineinzuschauen. Auf fünf Stockwerken gibt es verschiedene Ausstellungen.
Das Museum bietet unter anderem Meisterwerke der Moderne: die bedeutendste Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst Europas wie Pablo Picasso, Vassily Kandinsky oder Andy Warhol. Außerdem gibt es Ausstellungen wie die Galionsfiguren und die Gründungsbewegungen der Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, die bekanntesten Künstler der zeitgenössischen Szene.

Unterschätzt das nicht, dieses Museum ist riesig. Ich würde empfehlen, sich eine Ausstellung auf der Website rauszusuchen und mal zu gucken, wie weit ihr so kommt. Denn ihr werdet auch bei den Werken nicht wissen, wo ihr hinschauen sollt. Selbst wenn ihr nicht absolute Kunstfans seid: Es lohnt sich, sich zumindest eine Ausstellung wirklich mal anzuschauen.

Es gibt auch einen großen Buchladen sowie ein Restaurant. Und lasst euch auf keinen Fall den Ausblick entgehen. Wenn ihr danach noch bleiben wollt: Auf dem Platz vor dem Museum ist immer etwas los.

Wichtig zu wissen ist allerdings, dass laut Mitteilung des französischen Kulturministeriums das Centre George-Pompidou (Mai 2023) Ende 2025 vollständig schließt und erst 2030 wieder öffnet.

Fotos Franziska Ix

Fotos zu Paris:

One comment

  1. Kirsten Rellermeyer

    Wow, ich „bin gefläscht“!!!
    Erst seit kurzem schaue ich mir Deine Beiträge an – Danke Alex für den Tip – und kann nur sagen – Perfekt, kurz und knackig auf den Punkt gebracht! Du machst nicht nur auf dem Fußballplatz eine gute Figur, sondern auch in der Welt des Schreibens – Toll! Ich bin gespannt auf weitere Beiträge

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